Basketball wird gemeinhin als das schnellste Ballspiel der Welt bezeichnet. Dies liegt sicherlich daran, dass in keiner anderen Sportart auf so engem Raum Spieler mit einem Ball ein Ziel anstreben, das mit Ausdauer, Kraft, aber insbesondere koordinativen Fähigkeiten zu erreichen ist. Physisch und mental gut ausgebildete Spieler ermöglichen heutzutage eine dynamische Auseinandersetzung, in der einerseits für den einzelnen viele Freiheiten bestehen, aber andererseits nur durch ein gut abgestimmtes Teamwork der Erfolg herbeigeführt werden kann.
Basketball wurde in Nordamerika als mannschaftliches Wettkampfspiel erfunden und als Winterausgleich für solche Spiele eingeführt, die man im Freien und mit großem Risiko für Gesundheit und Leben (!) spielte. Aus dieser Absicht wurden die Spielidee, die Spielbedingungen und die Spielregeln entwickelt, die es jedem Spieler zu jeder Zeit ermöglichen, den Ball, nicht aber den Mann zu spielen. Das führte zu der richtigen, Verhalten und Handeln leitenden Anweisung: "Spiele den Ball, niemals den Mann!".
Dabei wird auf einem 15 x 28 m großen Spielfeld von zwei Mannschaften mit je fünf Spielern versucht, einen ca. 625 g schweren Ball mit einem Umfang von etwa 77 cm durch einen Metallring mit anhängendem Netz zu befördern, der 3,05 m hoch an einem 1,80 x 1,20 m großem Brett befestigt ist und einen Durchmesser von 45 cm hat. Der Ball passt also knapp zweimal nebeneinander hindurch.