Köppen, Wilhelm
Biografie
Geb. 08. 08. 1876 München; gest. 13. 02. 1917, Stuttgart
1894 | Akademie der Bildenden Künste München bei Wilhelm von Lindenschmit |
1895 - 97 | Akademie der Bildenden Künste München bei Franz von Stuck |
„War Wilhelm Köppen, der als Vertreter der neoklassizistischen Strömung innerhalb des Münchener Jugendstils gelten kann, unzeitgemäß?
Dies muss man verneinen. Genau das Gegenteil ist der Fall. Paul Bonatz unterstellt Köppen ein Maler der Antike zu sein, also ein rein historistischer Künstler. Das ist er nicht. Die Monumentalmalerei um 1900 war von vielerlei Strömungen geprägt. Historismus und Neoklassizismus waren in der Kunst der Jahrhundertwende noch allgegenwärtig. Der aufkeimende Jugendstil entwickelte seine eigene neue Formensprache und wurde zuerst vom Neoklassizismus durchdrungen und schließlich von ihm abgelöst. Das Phänomen der Durchdringungen von Neoklassizismus und Jugendstil kann man auch bei Wilhelm Köppen beobachten.“ (Hoffmann, 2009, S. 6)
Literatur
- Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 21 - , E. A. Seemann, Leipzig 1927, S. 173
- AK: Stuck und seine Schüler", hrsg. v. Horst Ludwig, Villa Stuck München, München 1989.
- Hoffmann, Anja: Monumentalmalerei im Spannungsfeld zwischen Historismus und Jugendstil. Das Werk von Wilhelm Köppen (1876-1917), Bonn 2009, insbesondere S. 124 – 126.
Alle Kunstwerke dieses Künstlers
Abbildung | Titel |
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Wandmosaiken |