Königin Luise von Preußen
Über einem Sockel (Plinthe) erhebt sich in Form eines Kapitells die Basis der Skulptur: eine weibliche Büstenfigur. Die dekolletierte Kleidung ist der Mode des Anfang 19. Jahrhunderts entlehnt. Eine Besonderheit ist: „ein um Kopf und Hals gebundenes schmales Tuch“ das aufgrund einer Halsschwellung von Luise getragen wurde, als sie dem Bildhauer von Schadow Modell saß. Sehr bald wurde diese „Kopfbinde“ als modisches Accessoire in der Mode zu Beginn des 19. Jahrhunderts übernommen. So verwendet der Bildhauer Stockmann dieses Merkmal ebenfalls.
Die Büste trägt auf der Plinthe rechts oben die Signatur des Künstlers sowie eine Datierung: H.Stockmann, 1889.
Im Jahr 1976 wurde die Büste durch den Bildhauer Peter Könitz restauriert. Der Hals war abgebrochen. Es entstand eine quadratische Flickung am Brustrand. Verschiedene Risse sind weiterhin vorhanden.
- Mülheimer Jahrbuch 1976, Mülheim an der Ruhr, 1975, darin: Christel Denecke, Prinzessin Luise zum 200. Geburtstag, S. 166 – 175 (Abb.).
- https://www.muelheim-ruhr.de/cms/das_muelheimer_zeitzeichen_17_juli_1810.html (Abruf: 18.11.2020).
- https://www.muelheim-ruhr.de/cms/prinzessin_luise2.html (Abruf: 18.11.2020).
Zu sehen nur bei öffentlichen Veranstaltungen im Schloß Broich.
Kontakt
Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr/Beauftragte für Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Mülheim an der RuhrBarbara Walter
Telefon 0208 - 455 41 05
E-Mail: Barbara.Walter@muelheim-ruhr.de
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