G4 GeoRoute Ruhr - Ausblick ins Ruhrtal

Bismarck Turm

Ausblick ins Ruhrtal

Wenn Sie die Bodenroute Berg und Tal begehen, dann führt der Weg Sie auch am Bismarckturm vorbei. Die Ruhr hat sich hier tief in den Fels des Grundgebirges hineingeschnitten. Oben auf dem Steilufer der Ruhr führt ein schöner Spazierweg entlang. Von dort können Sie einen weiten Blick über das Tal der Ruhr genießen. Nach Süden hin erkennen Sie die Höhenzüge der Saarner Kuppe, des Auberges und des Mintarder Berges. Wir befinden uns hier nämlich noch in den Ausläufern des Bergischen Landes. Der Untergrund ist felsig. Sandsteine und Tonsteine finden wird dort. Darauf haben eiszeitliche Winde aus viel jüngeren Epochen der Erdgeschichte feinkörnige Sande hinterlassen. Wie ein Tuch verhüllen diese Sande heute als sogenannter Löss und Lösslehm den Fels. An den steilen Hängen gibt es aber nur verwittertes Felsgestein. Darauf haben sich geringmächtige Rohböden entwickelt.

Folgen wird dem Lauf der Ruhr in nördliche Richtung, so erkennen wir in der Ferne den Kaiserberg. Das Tal öffnet sich und die Geländeoberfläche verflacht. Der Talboden, auf den wir von hier oben blicken können, besteht aus Sand und Kies. Darauf haben sich unterschiedliche Böden entwickelt wie die Braunen Auenböden aber auch grundwasserbeeinflusste sogenannte Gleyböden.

In dieser ebenen Landschaft hatte die Ruhr vor langer Zeit viel Platz. Sie schlängelte sich durch die Ebene auf dem Weg zu ihrer Mündung in den Rhein. Dabei nutzte sie verschiedene Flussbetten und änderte immer wieder ihren Lauf.

Vor unseren Füßen blicken wir auf die Saarner Ruhraue. Wer genau hinschaut, erkennt wo sich Reste von Altarmen der Ruhr befinden.

Entlang der GeoRoute Ruhr

Diese Route des Schwarzen Goldes verläuft über den Kahlenberg. Entlang des Weges in der Nähe zum Aussichtspunkt finden Sie eine Infotafel.

"Der Kahlenberg ist, wie der gegenüberliegende Kassenberg, ein Sandsteinhärtling in der Sprockhövel-Formation (Oberkarbon). Beide führen hier zu einer Verengung des Ruhrtals und einem relativ starken Gefälle, was seit Jahrhunderten für die Anlage von Wassermühlen genutzt wurde, die zusammen mit den Stromschnellen für die Schifffahrt ein Hindernis darstellten." (Geopark Ruhrgebiet e.V. )

Am besten, Sie schauen selbst einmal vorbei!

Hier geht es weiter zum Geostopp Kahlenberg 

 

Weiterführende Informationen

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