Das Mosaik zeigt einen mit kurzer Hose bekleideten, laufenden Mann. In der rechten Hand hält er eine brennende Fackel.
Die ehemalige Ruhrsporthalle lag an der Carl-Diem-Straße (heute: An den Sportstätten). Eine Umbenennung der Straße erfolgte im Jahr 1996, da Diems Rolle als Sportfunktionär während des NS-Regimes umstritten war. Das Mosaik muss im Zusammenhang mit der Tätigkeit Diems gesehen werden: Er war im Vorfeld der Olympischen Spiele im Jahr 1936 Inititator für Fackelläufe.
Stand 2015:
Das Kunstwerk ist nicht sichtbar und in der Sporthalle auch nicht aufzufinden. Möglicherweise ist es bei Umbauarbeiten abgerissen worden. Über eine Einlagerung an anderer Stelle ist nichts bekannt.
Die Form dieser Fackel ist bekannt durch die Olympiaden, das Feuer wird von Olympia in Griechenland in einem Staffellauf zu der jeweiligen Austragungsstätte der olympischen Spiele getragen. An dieser Stelle, in der Turnhalle, die nach Carl Diem benannt wurde, wird durch dieses Mosaikbild symbolisch auf die sportlichen Wettbewerbe im Allgemeinen verwiesen, aber gleichzeitig auf den Namenspatron, der 1936 Mitinitiator der Staffelläufe gewesen ist. GR
Links
[1] https://geo.muelheim-ruhr.de/kunst/dahler_gustav/661877
[2] tel:+492084554105
[3] mailto:Barbara.Walter@muelheim-ruhr.de