Die sogenannte "Stadtsäule" ist nur ein Teil einer Gesamtplanung. Die Eppinghofer Straße ist „überdacht“ worden und die gesamte Fläche wurde von Landschaftsgestaltern und Künstlern in einem Wettbewerb geplant. Neben der senkrechten Säule sind ein künstlicher Wasserlauf und ein Brunnenbecken entstanden. Am Wasserlauf liegen zehn Granitwürfel, die durchbohrt sind. Die bronzene Säule steht auf einem abgetreppten Podest und zeigt auf 40 Reliefs Ereignisse der Stadtgeschichte und endet in Sternenbildern.
Die Säule ist ca. 5,00 m hoch; jeder Granit-Würfel 0,5 x 0,5 x 0,5 m; Stahlkugel: 46 mm.
Die Stadtsäule besteht eigentlich aus zwei Säulen, einer bronzenen, die aufgerichtet ist und die die Geschichte der Stadt auf 40 Reliefs festhält und mit dem Kosmos verbindet, und einer zweiten Säule aus Granit, die nicht zusammengesetzt ist und als einzelne Würfel an ihrem Fuße liegt. Diese Würfel sind mit Dübellöchern versehen, um sie zukünftig auch zu einer Säule aufzurichten. Die glatten Flächen der Quadrate könnten zukünftig bearbeitet werden und ein neues und anderes Geschichtsbild erzählen.
An der bronzenen Säule entspringt Wasser - als Gleichnis der verrinnenden Zeit - und fließt zu einem Becken, das unter der Wasserfläche einen „Meditationskörper“ (Stahlkugel) verbirgt, der die Erde symbolisiert.
Die Größe der Stahlkugel ins Verhältnis zu dem Durchmesser des Wasserbeckens gesetzt, entspricht dem der Erde zur Sonne. Dem menschliehen Streben werden hier Maßstäbe bewusst gemacht und die Frage der Dauer und des Wandels menschlichen Lebens gestellt. (Baleka und GR)
Dieses Kunstwerk sucht noch einen Paten.
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[1] https://geo.muelheim-ruhr.de/kunst/liesen_wolfgang/794929
[2] https://www.waz.de/staedte/muelheim/muelheimer-kunsttour-ist-verlorenen-schaetzen-auf-der-spur-id216686613.html
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