Ein kleiner Kohlenzug, bestehend aus Akkulok und zwei Förderwagen ist auf einem Gleis festgeschweißt. An der Lok ist ein Hinweisschild angebracht:
"Akkulok und Förderwagen / aus dem Grubenbereich der 1966 stillgelegten / Zeche Rosenblumendelle / in Mülheim-Heißen / Zur Erinnerung an den einst blühenden Steinkohlenbergbau / im Gebiet der Stadt Mülheim an der Ruhr /
gestiftet 1981 von der RAG Lippe, Bergwerk Fürst-Leopold Wulfen"
Das Denkmal, in der Nähe der ehemaligen Bergarbeitersiedlung Mausegatt, erinnert an den Bergbau in Mülheim an der Ruhr, der über Jahrzehnte ein bedeutender Industriezweig in der Stadt war. Das Industriedenkmal steht in Bezug zum Aufstellungsort bzw. zur Umgebung: die Lok zog die Wagen vom Abbauort durch die Flöze Mausegatt, Finefrau und Kreftenscheer II.
Die Siedlung "Mausegatt" wurde 1899 - 1911 für die Bergarbeiter der Zeche Wiesche errichtet. Außergewöhnlich ist die Ausbildung dieser Siedlung in dem in England entwickelten Siedlungsstil, der bewusst das Erscheinungsbild der Architektur (ein- und zweigeschossige Doppelhäuser), bei Verzicht auf sonst übliche Bepflanzung zur Geltung brachte.
Weitere Informationen zur Siedlung Mausegatt: https://www.muelheim-ruhr.de/cms/die_siedlung_mausegatt_-_kreftenscheer.... [2].
Dieses Kunstwerk sucht noch einen Paten.
Links
[1] https://geo.muelheim-ruhr.de/kunst/unbekannt/779217
[2] https://www.muelheim-ruhr.de/cms/die_siedlung_mausegatt_-_kreftenscheer.html
[3] tel:+492084554105
[4] mailto:Barbara.Walter@muelheim-ruhr.de