Stadt Mülheim an der Ruhr
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Fackelträger

Dieses Werk ist nicht frei zugänglich, sondern zerstört. Bitte beachten Sie für einen Besuch ggf. die weiter unten stehenden Hinweise.
Künstler: 
Schreiner, Carl Moritz [1]

Dargestellt ist ein nackter, männlicher Fackelträger. In seiner rechten Hand trägt er eine Fackel. Die Beinstellung ist ausgestellt; er scheint zu schreiten oder schnell zu gehen.

Die Skulptur stand auf einer Granitplatte, die auf einem Steinsockel ruhte, zu dem einige Stufen emporführten.

Im Jahr 1933 wurde die Skulptur - fünf Jahre nach ihrer Aufstellung - abgerissen.

Stadtteil: 
Holthausen
Standort: 
ungefähr an der Einmündung der Reichspräsidentenstr. in die Obere Saarlandstraße, Witthaushöhe, 45470 Mülheim an der Ruhr
Jahr: 
1928
Material und Technik: 
Bronze
Höhe: 
ca. 6 m
Literatur
  • Mülheimer Zeitung, 16. 09. 1928.
  • Rheinisch-Westfälische Zeitung, 02. 12. 1928.
  • Mülheimer Zeitung, 16. 09. 1933.
  • Mülheimer Jahrbuch 1940, darin, S. 148.
  • Ruhr Nachrichten, 27. 03. 1963.
  • Illustrierter Stadtspiegel, Mülheim an der Ruhr, Okt. 1978, Jg. 12, Nr.10, S. 31 (Abb.).
  • Mülheimer Jahrbuch 1982, Mülheim an der Ruhr, 1981, darin, S. 104.
  • Ruhrberg, Karl: Der Anfang vom Ende, in: Krempel, Ulrich (Hrsg.): Am Anfang: Das junge Rheinland, 1985, S. 96 – 103.
  • https://www.muelheim-ruhr.de/cms/in_memoriam_8211_schatzkaestchen_in_der_broicher_ringmauer_gefunden.html [2] (Abruf: 17.11.2020).
Werkbeschreibung: 

weitere Informationen:

Denkmal der ehemaligen Angehörigen des Infanterie - Regiments Nr. 159 und seiner Kriegsformation; und des Reserve-Infanterie-Regiments Nr. 219 und ihren im 1. Weltkrieg gefallenen Kameraden.

„Die Skulptur fand in der Bevölkerung kein Verständnis; genannt wurde sie auch der „Nackte Heinrich“ oder der „Eiserne Heinrich“.
Die Gestaltung des Werkes entsprach nicht der Ästhetik der Nationalsozialisten nach 1933.“ (Baleka)

MHJB 1940, S. 148:

"Die Gebietsführung Ruhr-Niederrhein und ihre Aufgaben Abb. Dienststelle des HJ Gebietes „hier an der Saarlandstraße, dem neu geschaffenen Herbert-Howarde-Platz, wo früher während der Systemzeit ein sogenanntes Kriegerdenkmal die Gegend übel verunzierte, erhebt sich nunmehr der Gebietssitz der Hitler-Jugend an Rhein und Ruhr“…

MHJB 1940, S. 152:

„Auf dem Vorplatz vor dem Dienstgebäude wird bald ein neues Denkmal, einen Trommler der Hittler-Jugend darstellend, seinen Platz finden, das eine Essener Künstlerin schuf“.

Kontakt

Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr/Beauftragte für Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Mülheim an der Ruhr
Barbara Walter
Telefon 0208 - 455 41 05 [3]
E-Mail: Barbara.Walter@muelheim-ruhr.de [4]

Quelle (zuletzt geändert am 17.11.2020): https://geo.muelheim-ruhr.de/node/892266

Links
[1] https://geo.muelheim-ruhr.de/kunst/schreiner_carl_moritz_/892265
[2] https://www.muelheim-ruhr.de/cms/in_memoriam_8211_schatzkaestchen_in_der_broicher_ringmauer_gefunden.html
[3] tel:+492084554105
[4] mailto:Barbara.Walter@muelheim-ruhr.de