An der Hausecke des Pfarrhauses in Höhe des ersten Obergeschosses befindet sich eine Figur der Muttergottes mit Jesuskind. Das Kleinkind auf dem Arm der Mutter hält seine Arme weit augebreitet.
Die Skulptur ist in neugotischem Stil gearbeitet. Über der Figur schwebt ein Element eines angedeuteten Chorgestühls.
Die sog. "Hausmadonna" ist eine besondere Form des Marienbildnisses, die an der Fassade eines Hauses, meist an einer Ecke oder über dem Eingang angebracht wurde. Besonders verbreitet ist diese Form im Rheinland und im süddeutschen Raum.
Dass Pfarrhaus wurde im Jahr 2002 renoviert. Durch die rote Farbigkeit der Fassade erhält die hellgraue Skulptur eine besondere Hervorhebung.
Kunst des 19. Jahrhunderts im Rheinland in fünf Bänden, Hrsg. Von Eduard Trier und Willy Weyres, Bd. 4, Plastik, Düsseldorf 1980, darin: Eduard Trier, Bildwerke für Kultus und Andacht, S. 63 -112, S. 82f Hausmadonna
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