Zivilgesellschaft und politische Partizipation

Partnerschaft für Demokratie (Demokratie leben!)

Die Stadt Mülheim an der Ruhr hat gemeinsam mit dem Centrum für bürgerschaftliches Engagement e. V. (CBE) im Juni 2017 die „Mülheimer Partnerschaft für Demokratie“ auf den Weg gebracht. Mit einer bundesweiten Förderung lokaler Partnerschaften sollen im Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ die Themen Vielfalt, Toleranz und Partizipation - unter der aktiven Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger – bearbeitet werden.

Szene Istanbul

Inszenierungen aus Istanbul, die ein feines Gespür für die soziale und politische Situation in der Türkei haben und etwas aus der Gegenwart ihrer Heimat erzählen, werden in das Theater an der Ruhr eingeladen. Die Stücke finden in türkischer Sprache mit deutscher Übertitelung statt. Im Anschluss an die Aufführung bietet sich die Möglichkeit für Gespräche und Diskussionen mit den türkischen Künstlern.

Integrationsrat

Der Integrationsrat ist das politische Repräsentationsgremium der Menschen mit Migrationsgeschichte und wird von ihnen gewählt. Als Pflichtgremium ist es im § 27 der Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen rechtlich verankert. Neben den gewählten Migrantenvertreter*innen gehören ihnen auch entsandte Ratsmitglieder an, die eine Verzahnung mit dem jeweiligen Rat gewährleisten. Auf Augenhöhe arbeiten alle Mitglieder des Integrationsrates an einer effektiven Integrationspolitik.

Migrantenorganisationen

In Mülheim an der Ruhr gibt es über 20 Migrantenorganisationen, die mit ihren Aktivitäten das interkulturelle Zusammenleben fördern. Sie richten Veranstaltungen aus und wirken an gesamtstädtischen Projekten und Festen wie der Interkulturellen Woche und dem Internationalen Fest mit.

Förderpreis für ein gedeihliches Miteinander und gegenseitige Integration

Jährlich wird ein Förderpreis an Personen oder Institutionen vergeben, die sich für Integration der Mitmenschen, insbesondere für Migrantinnen und Migranten, eingesetzt haben. Es handelt sich um eine Geldzuwendung in Höhe von 500,– € und eine Urkunde des Integrationsrates.

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