Workshops ART PERFORMANCE
Carl Nedelmann (1867-1947), Mülheimer Glasfabrikant und Beigeordneter der Stadt Mülheim baute einst das historische Srammhaus der Tengelmann-Gründerfamilie Schmitz-Scholl zu einem Kunsthaus in der Ruhrstr. 3 / Ecke Delle - am Innenstadtpark Ruhranlage um.
Vor 1850 war Eigentümer der Kolonialwaren-Unternehmer Meininghaus, der an den Mühlenbetreiber Ludwig Lindgens verkaufte. Lindgens und Wilhelm Schmitz (-Scholl) wohnten und arbeiteten dort zusammen. Später verkaufte Lindgens nach seiner Einheirat in die Lederdynastie Rühl das Anwesen an Wilhelm Schmitz-Scholl den Gründervater des Tengelmann-Konzerns.
Im Jahr 2012 wurde die "Villa Schmitz-Scholl" vom Mülheimer Kunstverein KKRR als Kulturort eingerichet und steht seither für zahlreiche Kunst-Events im Jahresverlauf zur Verfügung. Bisher wurden über 200 museale Ausstellungen dort realisiert.
Es werden keinerlei Zuschüsse oder Zuwendungen für den laufenden Betrieb beansprucht - es gibt keine Eintrittsgelder, Beiträge oder Provisionsforderungen an Kunstschaffende, so dass die schönen Künste hier wirklich frei ausgelebt werden können. Alle Kunstschaffenden im Hause verkaufen im eigenen Namen und auf eigene Rechnung,.
Aktuell haben in einem Trakt des Gebäudes 10 Mülheimer Künstler ihre Ateliers und Werkräume eingerichtet.
Das KuMuMü Kunstmuseum Mülheim an der Ruhrstraße 3 ist eine der vielen Facetten im Kulturleben der Kunststadt Mülheim an der Ruhr und stellt den zahlreichen mit der Stadt Mülheim an der Ruhr verbundenen Künstlerinnen und Künstlern eine weitere Ausstellungsmöglichkeit auf fast 1.200 Quadratmetern in der Stadtmitte bereit.