o. T.
Am Portal zur Bürgerbegegnungsstätte ist die zweiteilige Skulptur installiert. Um die Tür herum (Supraporte) beginnt links in Hüfthöhe ein Geflecht von „Ästen“ oder „Wurzeln“. In Blickhöhe beginnt Gleiches an der rechten Seite. Die beiden Stränge treffen sich oberhalb der Tür in mehrzähliger Ausbildung ohne sich zu durchdringen, sondern schließen nur die Lücken des anderen Stranges. Links von der Tür abgesetzt entspringen dem Boden gleichartige Stränge, die im linken Bereich enden. Dort sind sie Basis einer Kugelform.
- Neue Ruhr Zeitung, 08. 03. 1990.
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 10. 03. 1990.
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 13. 07. 1991.
Die Skulptur erinnert an Wurzelbildungen. In der christlichen Religion ist die Wurzel Jesse ein tradiertes Motiv, um die Herkunft Christi zu belegen.
Webers Arbeit kann jedoch zugleich auch profaner gedeutet werden: In der Begegnungsstätte im Kloster Saarn begegnen sich Menschen mit verschiedenen Biografien, Abstammungen und Hintergründen. Sie bilden ein Geflecht von Beziehungen.
Das andere Objekt, dessen „Wurzeln“ aus dem Boden sprießen, können im vorderen Bereich eventuell auch als „Hände“ gesehen werden, die eine Kugel tragen, halten oder sogar umschließen. Die christlichen Wurzeln der Kirche umfassen fast die ganze Welt(-Kugel).
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Kontakt
Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr/Beauftragte für Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Mülheim an der RuhrBarbara Walter
Telefon 0208 - 455 41 05
E-Mail: Barbara.Walter@muelheim-ruhr.de
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Abbildung | Bezeichnung | Standort |
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