Faltung

abstrakte Stahlplastik
Dieses Werk ist frei zugänglich.

"Das Verhältnis von Masse und Raum, Volumen und Raum und die Wirkungen von Flächenrichtungen im Raum, ist das Thema meiner Arbeiten. [...] Die Skulpturenteile zeigen einen in Zeit und Raum sichtbar werdender Vorgang, vom Einfachen zum vielfältig Geschichteten." (Schwickerath, in: AK Marl 1982, o.S.)

Vier Cortenstahl-Elemente gleicher Fläche sind in unterschiedlichen Faltungen nebeneinander positioniert. Die Ausgangsform ist jeweils ein flaches Quadrat, das von Element zu Element mehrfach geknickt wird. So entstehen unterschiedlich groß wirkende, raumgreifende Teilobjekte. Schwickerath stellt hier die Geschichte des Entstehens einer Plastik räumlich dar. Die schlussendlich entstehende Plastik entsteht faktisch in Fragmenten und vollständig in der Vorstellung der Betrachter*innen.

Corten-Stahl ist mit einer rostigen Schutzschicht überzogen (Edelrost). Dadurch erhält das Objekt seine charakteristische, rötliche Verfärbung.

Ursprünglich an einem schrägen Abhang an einer Straße positioniert, wurde es an diesen Standort transloziert. Nun liegt es für die Gesamtwirkung des Werkes eher ungünstig an einem Durchgangsweg vom Hinterausgang des FORUMs zur Post.

Formal sowie in der Anlage der künstlerischen Idee - metallische, quadratische Grundflächen  werden auf unterschiedliche Weise gefaltet und in der Landschaft positioniert -  durchaus vergleichbar mit dem Werk "Drei Quadrate" von Diethelm Koch im Park vor Schloss Broich. (https://geo.muelheim-ruhr.de/kunst/diethelm-koch/drei_quadrate/8475).

Stadtteil: 
Innenstadt
Standort: 
auf dem Parkplatz vor dem Postgebäude, Eppinghofer Straße, 45468 Mülheim an der Ruhr
Jahr: 
1983
Material und Technik: 
Corten-Stahl
Literatur
  • Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 24. 03. 1983.
  • Neue Ruhr Zeitung, 30. 07. 1983

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Kontakt

Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr/Beauftragte für Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Mülheim an der Ruhr
Barbara Walter
Telefon 0208 - 455 41 05
E-Mail: Barbara.Walter@muelheim-ruhr.de
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