Bodenroute „Auf alten Wegen“
Anfahrt
Einsteigen können Sie in die Bodenroute an jedem Punkt. Für Anreisen mit öffentlichen Verkehrmitteln empfehlen wir einen Start an der Bodenstation 6 in der Stadtmitte (Wüsten und Oasen). In unmittelbarer Nähe befindet sich die Zentrale Bus/Bahn/U-Bahnhhaltestelle mit direktem Anschluss an den Hauptbahnhof. Für Anreisen mit dem PKW empfehlen wir den Einstieg in die Bodenroute an der Bodenstation 10 (Spiel und Spass). Dort befindet sich ein großer Parkplatz (Mintarder Straße).Einkehrmöglichkeiten
Entlang des Weges gibt es zahlreiche Möglichkeiten für eine Rast. Im Bereich der Schleuseninsel finden Sie eine Eisdiele. Auf Höhe des Walzenwehres gibt es eine Außengastronomie. Weitere Möglichkeiten einzukehren gibt es an der Ruhrpromenade und im Ringlokschuppen auf dem angrenzenden Gelände der MüGa.Detail-Informationen
- Diese Route sollten Sie zu Fuß begehen. Entlang des Leinpfades können Fahrräder teilweise nur geführt werden. Dieser Weg ist hier den Spaziergängern vorbehalten.
- Länge des Rundweges: Etwa 2,5 km
- Dauer zu Fuß: 1 Stunde
Weg
Wir starten in der Stadtmitte. Dort befinden sich die "Wüsten und Oasen" an der Leineweberstr./Friedrichstraße nahe der Ruhr. Boden ist hier Baugrund. Der Weg führt über die Schloßbrücke auf die linke Seite der Ruhr, vorbei an Schloß Broich. Am Schloß Broich gelangen wir entweder über die Brücke an der MüGa oder über die Zuwegung "Am Bahnhof Broich" auf den Fossilienweg. Auf einer alten Bahntrasse führt die Route in Richtung Saarn. Hier fuhr früher die Untere Ruhrtalbahn auf dem Abschnitt von Styrum über Broich, Saarn nach Mintard. Heute ist dies ein Spazier- und Radweg, ein Abschnitt des Ruhrtalradweges. Zwischen altem Felsgestein führt der Weg entlang, vorbei an einem Steinbruch. An einigen Stellen können wir sehen, wie die Oberfläche der mehr als 300 Millionen Jahre alten Felsen verwittert. Flachgründige Böden haben sich hierauf entwickelt. Pflanzen finden dennoch Halt. Zwischen dem Spalten im Fels suchen Sie Ihren Weg in den Untergrund. Weiter gehts über die Brücke am Kassenberg. Dort folgen wir dem Saarner Ruhrauenweg. Ein Teil der Aue ist kaum mehr erkennbar. Wir haben sie genutzt für Gewerbe und Industriebetriebe. Den alten Aueboden haben wir dabei mit Schutt und anderen Materialien überdeckt. Gewerbeansiedlungen in Flussauen sind weitverbreitet. Auch wenn dort die Gefahr von Hochwasser droht, so benötigten die Betriebe in der Vergangenheit doch die Nähe zum Wasser. Über den Kahlenbergweg gelangen wir einige Meter tiefer in die naturnähere Aue. Altwasser, nährstoffreiche Aueböden und Grundwasserböden finden wir hier. Am Walzenwehr queren wir die Ruhr. Zurück führt uns der Weg über den Leinpfad, vorbei an den Bodenschätzen der Stadt in Richtung Wasserbahnhof. Der Leinpfad verläuft auf vielen Kilometern entlang der rechten Seite der Ruhr. Zwischen Witten und Duisburg ist er erhalten. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts wurden entlang des Leinpfades Ruhraaken entlanggetreidelt. Als Ruhraaken werden die Plattbodenschiffe bezeichnet, die Kohle auf der Ruhr transportierten. Bei einem kleinen Abstecher auf die Schleuseninsel finden Bodenentdecker heraus, wie lange es dauert das Boden entsteht. Dort haben wir den Boden an die Oberfläche geholt. Weiter geht den Leinpfad entlang und die Route endet dort wo Sie begonnen hat.Einstieg in die Route
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