Eingang links:
Der Eingang ist durch eine mit einem Giebel abgeschlossene Türrahmung (Ädikula) besonders hervorgehoben. Direkt über dem Eingang ist der Giebel unterbrochen. Dort steht eine Mädchenfigur mit einem Korb. Dahinter blickt ein Wolf hervor. Hier handelt es sich um eine Darstellung des Märchens "Rotkäppchen". Im Schlussstein des Türbogens befindet sich die Datierung: "AD 1912".
Auf der linken Seite befinden sich folgende Reliefs (von oben nach unten):
Schmetterling / MORGENSTVND HAT GOLD IM MVND /
Schildkröte / JEDER IST SEINES GLÜCKES SCHMIED / Schlange /
Auf der rechten Seite befinden sich folgende Reliefs (von oben nach unten):
Schwalbe / IM GESVNDEN KÖRPER / Hornkäfer / EIN GESVNDER GEIST / Frosch /
Der Eingang rechts gleicht vom Aufbau her dem linken. Direkt über dem Eingang steht eine Mädchenfigur mit Ähren und einem Ziegenbock. Diese Darstellung kann analog zur anderen Portalgestaltung ebenfalls als Märchendarstellung gelesen werden. Die Zuordnung ist jedoch nicht eindeutig. Möglich ist die Lesart als Figuration von "Der Wolf und die sieben Geißlein". Im Schlussstein des Türbogens befindet sich ebenfalls die Datierung: "AD 1912".
Auf der linken Seite befinden sich folgende Reliefs (von oben nach unten):
Libelle / JVNG GELEHRT ALT GEEHRT/ Krebs / SEGEN IST DER MÜHE PREIS / Maus /
Auf der rechten Seite befinden sich folgende Reliefs (von oben nach unten):
Eidechse / ÜBVNG MACHT DEN MEISTER / Biene / MASS ZIEMT ÜBERALL/ Schnecke /
Im Giebel sind zwei Reliefs stilisierter Hähne, die einander zugewandt sind, zu sehen. Ob diese auch Ulfert Janssen zugeschrieben werden können, ist unklar.
Dieses Kunstwerk sucht noch einen Paten.
Links
[1] https://geo.muelheim-ruhr.de/kunst/janssen_ulfert/781913
[2] tel:+492084554105
[3] mailto:Barbara.Walter@muelheim-ruhr.de