Neben der Petrikirche ist die Kirche St. Mariae Geburt der zweite Sakralbau auf dem Kirchenhügel in der Mülheimer Altstadt. Sie zählt zu den bedeutendsten Schöpfungen der frühen Moderne im Rheinland.
Gebaut wurde die Kirche 1928/1929 von Emil Fahrenkamp im Stil des Kubismus. Von außen wirkt sie wie ein industrielles Bauwerk mit scharfkantigen Formen - im Inneren vermitteln die schlanken Stützen und Kassettendecken die Atmosphäre einer Basilika.
Gerhard Tersteegen (1697 – 1769), der in diesem Haus lebte, wurde durch sein Wirken als pietistischer Prediger, Verfasser religiöser Texte und Dichter zum Teil heute noch gebräuchlicher Kirchenlieder bekannt. Neben Tersteegens Werk wird auch der in Mülheim geborene Arzt und Schriftsteller Dr. Carl Arnold Kortum (1745 – 1824) vorgestellt. Er erlangte seinen Ruhm als Dichter der sogenannten "Jobsiade".
Seit 1994 residiert das Kunstmuseum im denkmalgeschützten Gebäude der ehemaligen Hauptpost im Zentrum Mülheims. Den sehenswerten Platz davor gestaltete der bedeutende Bildhauer Otto Herbert Hajek 1977 mit Stadtzeichen und Brunnen.
Das Erlebnismuseum Haus Ruhrnatur wurde 1992 durch die Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft mbH (RWW) in einem denkmalgeschützten ehemaligen Schülerbootshaus eingerichtet.
Der idyllisch gelegene Mülheimer Wasserbahnhof auf der Schleuseninsel ist nicht nur die Hauptanlegestelle der "Weißen Flotte" sondern seit Generationen ein klassisches Ausflugsziel.
Kulturzentrum in Mülheim an der Ruhr - ein magischer Ort - umsonst und draußen an lauen Sommerabenden - Kultur aus dem Hut - veranstaltet vom gemeinnützigen, ehrenamtlich tätigen Verein „Regler Produktion“.
Live-Musik aus jedem Genre, Kabarett und Theater, mannigfaltige Kulturerlebnisse mitten im Grünen - dafür steht die Freilichtbühne Mülheim an der Ruhr. 1936 feierlich eröffnet, erlebt sie heutzutage mit über 2.000 Sitzplätzen als eine der größten deutschen Naturbühnen Deutschlands eine wunderschöne Renaissance als einzigartiger Kultur- und Eventort.