FamilienStart ist ein niederschwelliges Unterstützungsangebot für junge Familien und Alleinerziehende mit Kindern im Alter von bis zu drei Jahren. Vermittlung von ehrenamtlichen Patinnen und Paten im Rahmen Früher Hilfen, die die Eltern wöchentlich/regelmäßig für einen Zeitraum bis max. einem Jahr begleiten und entlasten.
Für Familien in der ersten Zeit nach der Geburt oder im Verlauf des ersten Lebensjahres des Babys. Ehrenamtliche helfen dort, wo Familie oder Befreundete zur regelmäßigen und verbindlichen Entlastung nicht zur Verfügung stehen. Wellcome ist Bestandteil der Frühen Hilfen und eine Form moderner Nachbarschaftshilfe.
An den Schulstandorten GGS Dichterviertel, GGS Zunftmeisterstraße, GGS Brüder Grimm Schule, KGS Martin-von-Tours und GGS Styrum sowie beim Kinderschutzbund werden Vorschulkinder (4-6 Jahre) begleitet, die keinen Kindergartenplatz bekommen haben. Zielgruppe sind Seiteneinsteigende, Kinder mit Migrationsgeschichte bzw. Deutsch als Zweitsprache.
Niederschwellige Tagespflege für Kinder aus den Flüchtlingsunterkünften Oberheidstraße und Klöttschen, in enger Kooperation mit dem Fachbereich Kindertagespflege der Stadt Mülheim an der Ruhr.
Der Jugendmigrationsdienst unterstützt junge Menschen mit Migrationshintergrund im Alter von 18 bis 27 Jahren bei der sprachlichen, schulischen, beruflichen und sozialen Integration. Mit jedem Jugendlichen und jungen Erwachsenen entwickelt eine feste Ansprechperson einen „individuellen Integrationsförderplan“ (Casemanagement) - wenn nötig werden weiterführende Hilfen vermittelt. Zusätzlich führt der JMD Gruppenangebote für die Zielgruppe der jungen Migrantinnen und Migranten durch.
Das Team „Kinder in Mülheim an der Ruhr“ nimmt Kontakt zu Familien mit neugeborenen Kindern auf und übermittelt einen Willkommensgruß der Stadt. In einem persönlichen Gespräch, das meistens im häuslichen Umfeld der Familie stattfindet, wird über Angebote für Familien informiert und beraten. Bei Bedarf unterstützt der Familienbesuchsservice Eltern in allen Bereichen, die sie und ihr Kind betreffen - auch schon vor Geburt des Kindes, hält regelmäßig Kontakt zu den Familien und bietet Eltern-Kind-Kurse zur Stärkung der Elternkompetenz an.
Mütter aus unterschiedlichen Kulturen und Lebenssituationen machen gemeinsame Erfahrungen in konkreten Spiel-, Erziehungs- bzw. Versorgungssituationen. Sie werden positiv verstärkt, erfahren mehr Sicherheit und neue Impulse für ihre Elternrolle. Die Gruppen sind moderiert, haben eine verbindliche Struktur bestehend aus Eltern-Kind-Interaktionen und Gesprächen.
Auf die Bedürfnisse sehr junger Schwangerer und Mütter (19 bis 24 Jahre) ausgerichtete offene, multikulturelle Gruppe. Die jungen Mädchen und Frauen kommen in Kontakt mit anderen Gleichaltrigen, gemeinsam lernen sie, sich auf die neue, meist ungeplante Situation und Rolle einzustellen. Geleitet wird die Gruppe durch eine besonders qualifizierte Pädagogin, ergänzt durch weitere medizinische oder beratende Fachkräfte nach Bedarf. Die Teilnahme ist kostenlos und bedarf keiner Anmeldung.
Das Netzwerk Frühe Hilfen ist ein wesentlicher Baustein in einem System aus individuellen Angeboten städtischer und freier Träger/innen. Neben alltagspraktischer Unterstützung leisten Frühe Hilfen insbesondere einen Beitrag zur Förderung der Beziehungs- und Erziehungskompetenz von (werdenden) Müttern und Vätern.
Das Familienhebammenteam (qualifizierte Familienhebammen und eine Familiengesundheits- und Kinderkrankenpflegerin) in Mülheim an der Ruhr ist geprägt von der Grundhaltung einer ressourcenorientierten Begleitung und Begegnung aller betreuten unsicheren Familien. Dabei wird die Betreuung und Begleitung der Familien durch das Familienhebammenteam bis zum Ende des dritten Lebensjahres des Kindes angeboten und richtet sich insbesondere an Frauen/Familien, die als unsicher in oder im Ungang mit ihrem Säugling zu bezeichnen sind.